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Airbus kämpft inmitten des Aufschwungs der Luftfahrtindustrie mit Problemen in der Lieferkette

25. Februar 2024 14:40 Uhr
  • Airbus meistert Belastungen in der Lieferkette, die die Erholung nach der Pandemie behindern
  • Besucherrekord auf der Singapore Airshow zeigt Optimismus für die Luftfahrtindustrie
  • Airbus-Aktie zeigt stabile Performance, aber anhaltende Schwierigkeiten in der Lieferkette schränken das Wachstumspotenzial ein

Airbus SE, Europas führender Flugzeughersteller, befindet sich im Spannungsfeld zwischen einer sich erholenden globalen Luftfahrtindustrie und langwierigen Herausforderungen in der Lieferkette nach einer weltweiten Pandemie. Der Flugzeug- und Luftfahrtzulieferer befindet sich in einem prekären Gleichgewicht zwischen dem Wiederaufschwung der weltweiten Reisenachfrage und den unmittelbaren Hindernissen in der Lieferkette, deren Überwindung nach Angaben von Branchenunternehmen bis zu zwei Jahre dauern könnte.

Obwohl Airbus bereits Dutzende von Ingenieuren entsandt hat, um Engpässe in seinen Lieferketten zu beseitigen, ist eine vollständige Erholung nach wie vor schwer vorstellbar, wie auf der kürzlich beendeten Singapore Airshow deutlich wurde. Das Unternehmen hat mit Beschaffungsfristen zu kämpfen, die aufgrund einer Kombination von Faktoren zwei- bis fünfmal länger sind als vor der Pandemie. Zu diesen Faktoren gehören die verringerte Produktion von Materialien für die Luft- und Raumfahrt, der Verlust von Fachkräften während der Pandemie und die durch den Ukraine-Konflikt bedingte Verringerung der Lieferquellen.

Unterdessen haben die positiven Indikatoren aus der Zeit nach der Pandemie in der Luftfahrt auch Airbus unter Druck gesetzt. Die weltweite Reisenachfrage ist gestiegen, was die Fluggesellschaften dazu veranlasst hat, neue, effiziente Flugzeuge zu bestellen. Diese Umstände in Verbindung mit den Schwierigkeiten von Airbus, mit der Nachfrage Schritt zu halten, lassen vermuten, dass das Unternehmen vor zwei Herausforderungen steht.

An der Finanzfront meldete Airbus, dass das Unternehmen die Schätzungen für den Gewinn pro Aktie (EPS) übertraf und einen EPS von 2,25 EUR gegenüber einer Quartalsschätzung von 2 EUR erzielte. Dies stellt eine Gewinnüberraschung von 12,5% dar. Diese positiven Finanznachrichten könnten jedoch von den unmittelbaren Auswirkungen der Lieferkettenprobleme auf das Wachstum des Unternehmens überschattet werden.

Da Millionen in das Unternehmen investiert sind, liegt das Konsensziel der Wall Street für die Airbus-Aktie bei 160,7 EUR. Derzeit bewegt sich die Performance von Airbus in einer stabilen Zone, mit einem Kursanstieg von 0,46% auf 1 Tag und 1,12% auf 1 Woche. Diese Zahlen liegen jedoch deutlich hinter den Schätzungen der Wall Street zurück, da der Aktienkurs 8,61 % unter der Konsensschätzung liegt. Diese Zahlen sind sowohl für potenzielle Anleger als auch für bestehende Aktionäre von Interesse.

Obwohl optimistisch, befindet sich Airbus zugegebenermaßen in einer schwierigen Lage. Mit einer Lieferkette, die sich möglicherweise erst nach Jahren wieder vollständig erholt, und vor dem Hintergrund einer weltweit steigenden Nachfrage nach effizienteren Flugzeugen scheint der Weg, der für die Airbus SE vor uns liegt, voller komplexer Zwänge zu sein.

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