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Intel steht nach Gewinneinbußen und angekündigtem Stellenabbau vor starkem Einbruch

3. August 2024 14:37 Uhr
  • - Intel-Aktien fallen um über 26%
  • - Unternehmen kündigt Kostensenkungsplan in Höhe von 10 Milliarden Dollar an

Die Aktien der Intel Corporation (NASDAQ: INTC) sind nach der Veröffentlichung des letzten Gewinnberichts für das am 30. Juni 2024 endende Quartal stark gefallen. Die Aktien des Unternehmens fielen nach der Bekanntgabe um mehr als 26% und notierten bei 21,48 USD. Diese Entwicklung hat eine schwierige Zeit für den Halbleiterriesen noch verschärft.

Der Quartalsbericht des Unternehmens, der am 1. August 2024 nach Börsenschluss veröffentlicht wurde, wies einen Quartalsgewinn von nur 0,02 USD aus und blieb damit massiv hinter der Analystenschätzung von 0,1 USD zurück. Dies bedeutete eine Gewinnüberraschung von -80%. Der Quartalsumsatz belief sich auf 12,95 Mrd. USD, was einem Rückgang von 1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

Intel kündigte einen umfangreichen Kostensenkungsplan in Höhe von 10 Mrd. USD an, der u. a. den Abbau von 15 % der Belegschaft und die Aussetzung der Dividende vorsieht, was den Markt zusätzlich beunruhigt. Diese Ankündigung ist ein deutlicher Hinweis auf den Druck, dem das Unternehmen auf dem hart umkämpften Halbleitermarkt ausgesetzt ist.

Die jüngsten sektorweiten Rückgänge haben die Situation von Intel nur noch verschlimmert. Die Halbleiterindustrie stand unter erheblichem Druck, und der iShares Semiconductor ETF (NASDAQ: SOXX) fiel im vorbörslichen Handel um etwa 3 %, was zu einem Rückgang von 7 % gegenüber dem Vortag beitrug.

Der breitere Technologiesektor spiegelte diese Probleme wider, und Unternehmen wie Nvidia und ASML mussten ebenfalls Rückgänge hinnehmen. Die Marktstimmung wurde durch ungünstige Wirtschaftsdaten beeinflusst, darunter eine schwächere Produktionstätigkeit und steigende Anträge auf Arbeitslosenunterstützung, was die Befürchtung einer möglichen Konjunkturabschwächung nährte.

Die jüngste Performance von Intel wurde auch durch sektorspezifische Risiken beeinträchtigt, wie z. B. die anhaltende Pattsituation zwischen den USA und China, die einen wichtigen Markt aus dem Gleichgewicht zu bringen droht. Darüber hinaus sind die jüngsten Quartalsergebnisse von Intel deutlich gesunken, wobei der Nettogewinn im zweiten Quartal 2024 auf 1,481 Mrd. USD zurückging, verglichen mit einem Nettoverlust von 2,758 Mrd. USD im ersten Quartal 2023.

Trotz dieser Rückschläge ist die nächste Dividendenausschüttung von Intel für den 1. September 2024 mit einem Wert von 0,125 USD pro Aktie vorgesehen, wie am 1. August 2024 beschlossen. Der Zahlungstermin für diese vierteljährliche Dividende bleibt ein kritischer Punkt von Interesse für Investoren, die die finanzielle Gesundheit des Unternehmens beobachten.

In Anbetracht der anhaltenden Herausforderungen und der Marktvolatilität liegt das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Unternehmens bei 89,5, bei einer Marktkapitalisierung von 91,8 Mrd. USD. Das Konsensziel der Analysten für Intel liegt bei 38,02 USD und steht damit in starkem Kontrast zum aktuellen Handelswert.

Darüber hinaus profitiert Intel weiterhin von bedeutenden Investitionen, die sich aus Bundesinitiativen wie dem CHIPS und dem Science Act ergeben. Das Unternehmen soll 8,5 Mrd. USD für Investitionen in Arizona, New Mexico, Ohio und Oregon erhalten, was einen strategischen Weg darstellt, den das Unternehmen nutzt, um seine Marktposition inmitten des Gegenwinds der Branche zu stärken.

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