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Bayer AG NA-Aktie fällt trotz jüngster Siege im Rechtsstreit um das Unkrautvernichtungsmittel Roundup

7. März 2024 11:06 Uhr
  • Bayer übertrifft mit seinem Quartalsgewinn pro Aktie die Schätzungen und meldet einen überraschenden Gewinn
  • Bayer geht aus den jüngsten Bayer-Krebsstudien als Sieger hervor
  • Bayer erwirbt exklusive Vermarktungsrechte für Herz-Kreislauf-Medikament Acoramidis

Die Aktie der Bayer AG NA setzt ihre Talfahrt fort, nachdem sie gestern um 3,92% gefallen ist. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Woche fort, in der die Aktie um 10,54% gefallen ist. Die Aktie hat die Konsensschätzung der Wall Street, die ein Kursziel von 40,2 EUR vorhersagte, dramatisch verfehlt. Trotz dieser rückläufigen Zahlen hat Bayer eine Reihe interessanter Entwicklungen zu vermelden.

Der Pharmariese hat kürzlich seine Ergebnisse veröffentlicht und damit den Markt überrascht. Für das am 31. Dezember 2023 endende Quartal hatte Bayer ein EPS von 1,47 EUR erwartet, konnte aber die Erwartungen übertreffen und lieferte ein tatsächliches EPS von 1,85 EUR. Dies entspricht einer Gewinnüberraschung von 25,85%.

Bayer hat vor kurzem in einer Handvoll von Gerichtsverfahren gegen den Unkrautvernichter Roundup einen Sieg errungen. Die Klage eines pensionierten Postbeamten in Pennsylvania, der behauptete, durch den Einsatz des Unkrautvernichtungsmittels Roundup von Bayer ein Non-Hodgkins-Lymphom entwickelt zu haben, wurde vor Gericht abgewiesen. Außerdem haben ein kalifornischer Landwirt und seine Frau ihre Klage, in der sie sich auf ähnliche Umstände beriefen, noch während des laufenden Verfahrens freiwillig fallen gelassen. Bayer hält an seinem Standpunkt zur Sicherheit von Roundup fest und verpflichtet sich, die Sicherheit seiner Produkte in allen künftigen Rechtsstreitigkeiten zu verteidigen. Diese Gerichtssiege folgen auf einen Sieg in Arkansas, womit das Unternehmen 13 der letzten 20 Roundup-Verfahren für sich entscheiden konnte.

An einer anderen Front gab Bayer bekannt, dass es kürzlich die exklusiven Vermarktungsrechte für den Herz-Kreislauf-Kandidaten Acoramidis von BridgeBio erworben hat. Der Kandidat wird derzeit als Behandlung für Patienten mit Transthyretin-Amyloid-Kardiomyopathie (ATTR-CM) geprüft. Im Erfolgsfall könnte die Behandlung den Patienten erhebliche Erleichterung verschaffen und für Bayer beträchtliche Gewinne einbringen.

Trotz dieser Erfolge scheint die Anlegergemeinde nicht überzeugt zu sein, was sich in der aktuellen Entwicklung der Aktienkurse widerspiegelt. Die Bayer AG NA scheint einen schwierigen Weg vor sich zu haben, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen und eine Trendwende in der Aktienentwicklung herbeizuführen.

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