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Sanofi erlebt Rückschläge und Erfolge in aktuellen Studien

19. Februar 2024 16:38 Uhr
  • Das ALS-Medikament von Sanofi in Zusammenarbeit mit Denali verfehlt das Hauptziel in der Mitte der Studie
  • Japan ist das erste Land, das Dupixent® von Sanofi zur Behandlung der chronischen spontanen Urtikaria (CSU) zugelassen hat
  • Phase-2-Daten zeigen hohe Wirksamkeit von Frexalimab von Sanofi bei schubförmiger MS, Phase-3-Studien sind im Gange

Die jüngsten Entwicklungen beim Pharmariesen Sanofi könnten die zukünftige Marktposition und die Aussichten des Unternehmens beeinflussen. Die Aktien von Sanofi fielen nach den enttäuschenden Ergebnissen einer Studie in der Mitte der Entwicklungsphase eines neuen Medikaments gegen amyotrophe Lateralsklerose (ALS), das in Zusammenarbeit mit Denali Therapeutics entwickelt wurde. Das Medikament hat das Hauptziel der Studie nicht erreicht, aber Sanofi beabsichtigt, eine Studie im mittleren Stadium fortzusetzen, um das Potenzial des Medikaments bei der Behandlung von Multipler Sklerose zu untersuchen.

Während die ALS-Studie wie ein Rückschlag erscheinen mag, konnte Sanofi auch einen bedeutenden Gewinn verzeichnen. Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (Ministry of Health, Labor and Welfare, MHLW) hat die Zulassung für Dupixent® (Dupilumab) zur Behandlung der chronischen spontanen Urtikaria (CSU) bei Patienten ab 12 Jahren erteilt, wenn die Krankheit mit der bestehenden Therapie nicht ausreichend kontrolliert werden kann. Damit ist Japan das erste Land, in dem Dupixent für CSU zugelassen wurde. Dies ist ein bedeutender Meilenstein für das Gesundheitsunternehmen bei der Behandlung dieser Krankheit bei Patienten mit ungedecktem Bedarf.

Zusätzlich zu den guten Nachrichten veröffentlichte das New England Journal of Medicine die Ergebnisse einer positiven klinischen Phase-2-Studie, die eine signifikante Verringerung der Krankheitsaktivität bei Patienten mit schubförmiger Multipler Sklerose durch den Einsatz von Frexalimab zeigte. Die Therapie zeigte eine 89%ige bzw. 79%ige Verringerung neuer Gadolinium-anreichernder (GdE) T1-Hirnläsionen in Woche 12 in den Behandlungsarmen mit hoher bzw. niedriger Dosierung, womit der primäre Endpunkt der Studie erreicht wurde.

Mit Blick auf die Zukunft wird Sanofi die Entwicklungen in allen drei Bereichen – ALS, CSU und schubförmiger MS – weiter vorantreiben. Derzeit laufen Phase-3-Studien für schubförmige MS und nicht schubförmige sekundär progrediente MS. Diese Fortschritte könnten sich in Zukunft erheblich auf die Aktienentwicklung von Sanofi auswirken.

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